Von innen nach außen Gastbeitrag Annika Lind

Sibillek Gastartikel Brand Style- Sketchnote
Sibillek Gastartikel Brand Style- Sketchnote

Von innen nach außen – Gastbeitrag Annika Lind.

Entdecke den Brand-Style, der schon in dir steckt.

„Ich brauche ein Logo.“
Oder: „Ich weiß gar nicht, ob jemand versteht, was ich da eigentlich sagen will.“

Genau solche Sätze höre ich oft, wenn ich mit neuen Kund:innen spreche. Und meistens merken wir schon nach ein paar Minuten:
Dahinter steckt viel mehr.

Die eigentliche Frage lautet:

Wie bekomme ich meine Persönlichkeit in mein Branding?

Und gleich danach:

Wie zeige ich mich professionell – ohne mich dabei zu verbiegen?

Wenn dein Außen nicht mehr zu deinem Innen passt

Vielleicht geht es dir ja gerade ähnlich: Du bist selbstständig, liebst das, was du tust und bist so richtig gut darin.

Aber dein Außenauftritt – Farben, Schriften, Website, Social Media – fühlt sich noch nicht so richtig nach dir an. Oder nicht mehr.

Manches ist einfach da, aber es passt nicht mehr. Es ist nicht stimmig. Und dann stehst du da mit dem Gefühl: „Da geht noch mehr – aber ich weiß gerade nicht, wie.“

Und vielleicht kommt dir das hier ja bekannt vor:

  • Du drückst dich vor dem nächsten Instagram-Post, weil deine Bilder irgendwie nicht zu deinen Texten passen
  • Du überlegst ewig, welche Farben du für deinen nächsten PDF-Guide verwenden sollst – und am Ende gefällt es dir trotzdem nicht
  • Du zeigst dich zwar online, aber mit jedem Post wächst das Gefühl: „Das bin nicht (mehr) ich“
  • Du weißt, dass dein Business gewachsen ist – aber dein Design zeigt noch, wer du und dein Business 2015 waren

Fast alle starten mit einem Design, das für den Anfang völlig okay war.
Aber irgendwann passt es nicht mehr – und du spürst: Jetzt darf etwas Neues her. Nur … wie anfangen?

Brand Style ist kein schöner Schnickschnack

Brand Style ist nicht einfach nur Deko. Kein Wirbel von gestern. Kein Pinterest-Trend von morgen. Und kein „mach’s halt hübsch“-Design.

Ein echter Brand Style macht sichtbar, was in dir steckt – und bringt es in eine Form, die zu dir passt und die von außen verstanden wird. Und bei den richtigen Menschen das Gefühl weckt: „Genau hier bin ich richtig.“

Brand Style vs. Brand Design – der kleine, große Unterschied:

  • Brand Style ist das Gefühl – dein Vibe, deine Haltung, deine Ausstrahlung.
  • Brand Design übersetzt das Ganze in Farben, Formen, Schriften und Bilder.

Oder: Brand Style ist die Stimmung – Brand Design das Outfit. 😉

Ein stimmiger Brand-Style hilft dir ganz praktisch:

  • Entscheidungen zu treffen – schneller und mit mehr Selbstvertrauen („Passt das zu mir, oder nicht?“)
  • Konsistenz zu schaffen, ohne dich eingeengt zu fühlen
  • Content zu erstellen, der authentisch UND professionell wirkt
  • Menschen anzuziehen, bei denen es einfach klickt – auf beiden Seiten.

Die 4 häufigsten Umwege auf dem Weg zu deinem Brand Style

Bevor wir zu den Lösungen kommen: Hier ein paar typische Umwege, die mir sehr oft begegnen – vielleicht kommt dir ja etwas bekannt vor?

  1. Der „Mach ich halt wie die anderen“-Umweg: Du scrollst durch Instagram, siehst diese stylishen Accounts und denkst: „So ähnlich wär auch schön.“ Und zack, landest du bei einem Look, der zwar irgendwie funktioniert – sich aber nicht wirklich wie dein anfühlt.
  2. Der „Zu viele Köche“-Umweg: Du fragst dein Umfeld, deine Business-Buddys und vielleicht sogar noch die nette Nachbarin nach Feedback – und stehst am Ende da mit Design-Mischmasch, bei dem du selbst nicht mehr weißt, was du eigentlich magst.
  3. Der „Na ja, das reicht erstmal“-Umweg: Du bastelst dir „mal schnell was zusammen“, damit es online geht. Und merkst ein Jahr später: Das „mal schnell“ ist irgendwie unerwartet kleben geblieben.
  4. Der „Ich feile noch ein bisschen“-Umweg: Du polierst dein Logo, deine Farben, dein ganzes Design – und startest nie. Dabei wärst du sowas von bereit.

Good News:
Du kannst jederzeit die Abzweigung in Richtung: passt zu mir, fühlt sich richtig an, bringt die richtigen Menschen in meine Welt.

Der 3-Schritte-Weg zu deinem echten Brand-Style

Kein Glitzerkram (außer du magst Glitzer!), kein Druck – nur ein Anfang, der sich echt und ehrlich anfühlt.

1. Innenschau: Was steckt wirklich in dir?

Bevor es visuell wird, wird es ehrlich.

Was ist dir wirklich wichtig? Nicht für deinen Insta-Feed, sondern für dich. Nimm dir 20 Minuten, ein Notizbuch (aus Papier oder digital) und beantworte für dich:

  • Welche drei Werte begleiten dich in deiner Arbeit?
  • Was macht dich und deine Art zu arbeiten besonders?
  • Was sollen andere über dich sagen, wenn sie dich empfehlen?

Es geht nicht um perfekte Formulierungen. Sondern darum, was du wirklich fühlst.

2. Sammeln: Was spricht dich an?

Jetzt darf es bunt werden. Und ein bisschen wild. 😉
Erstell dir ein Moodboard – digital, auf Papier, in Canva, Pinterest, oder mit Schere und Kleber. Hauptsache, du tobst dich kreativ aus und hast Spaß.

  • Welche Farben tauchen bei dir immer wieder auf?
  • Welche Bilder machen was mit dir – so richtig emotional?
  • Gibt es Stimmungen, Formen, Designs, die dich faszinieren – auch bei anderen Marken?

Es geht erstmal nicht um Logik. Es geht um: Oh ja, das fühlt sich richtig an.

Tipp: Erst mal nicht limitieren. Sammeln, was dich anspringt – sortieren kannst du später immer noch.

3. Übersetzen: von Gefühl zu Form

Jetzt darfst du Muster erkennen – im besten Sinne.

  • Welche Farben kommen immer wieder in deiner Sammlung vor?
  • Welche Stimmung zieht sich durch?
  • Gibt es Schriften, die oft auftauchen? (Eher klar? Eher verspielt?)
  • Fällt dir auf, dass bestimmte Formen, Muster oder Materialien sich wiederholen?

An dieser Stelle sortierst du zum ersten Mal gezielt.
Was bleibt? Was passt zu dir, zu deinen Werten, zu deinem Business?

Das ist noch kein finales Design – aber dein ganz persönlicher Vibe nimmt hier Form an.

Warum genau dieser Weg so viel bewirken kann

Ich erlebe es immer wieder: Der Moment, in dem meine Kund:innen plötzlich sagen „Jetzt fühl ich mich wieder wie ich selbst in meinem Business“ – der kommt nicht, weil sie ein schönes Logo bekommen.

Sondern, weil sie für sich klar bekommen haben, wer sie sind und was ihnen wirklich wichtig ist.

Und weil genau das dann sichtbar wurde.

Mein Tipp zum Schluss

Dein Brand-Style muss nicht perfekt sein. Und du brauchst auch nicht sofort das große Ganze.

Fang einfach an.
Mach dich auf den Weg – Schritt für Schritt, in deinem Tempo.
Folge deiner Freude.
Dein Moodboard muss kein Design-Meisterwerk sein. Es darf wild sein, durcheinander, roh. Es ist für dich.

Brand Style entsteht nicht in einer Stunde.
Aber er beginnt in dem Moment, in dem du sagst: „Ich mach das jetzt für mich. Ich darf zeigen, was in mir steckt.“

Und hey: Das Ganze darf auch Spaß machen.

Und wenn du Lust hast, deinen eigenen Brand-Style spielerisch zu entdecken:

In meiner Brand Style Fiesta – einem kostenlosen Quiz – kannst du herausfinden, welcher Design-Stil zu dir passt. Das Quiz geht bald online. Trag dich einfach auf die Warteliste ein – und du erfährst als Erste:r, wenn es losgeht!

Über Annika Lind, Grafikdesignerin

Ich habe Annika auf LinkedIn kennengelernt und da ihre Dienstleistung Brand Design mit Konfetti & Klarheit für viele Selbstständige ein immer wiederkehrendes Thema ist, habe ich sie eingeladen, um über das Thema Brand Style zu schreiben.

Du findest Annika auf Insta und auch auf LinkedIn.

Danke liebe Annika für deinen Beitrag zum Thema Brand Design und sofern du mein Newsmagazin The YELLOW from the EGG  bereits abonniert hast, kannst du Annika in der nächsten Ausgabe noch etwas besser kennenlernen.

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Du hast Fragen rund um das Thema SEO und wie ich konkret dein Business online, wie offline unterstützen kann? Dann nimm Kontakt zu mir auf.

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